In den Industrieländern besteht eine hohe Belastung durch allergische Erkrankungen. Ihre Häufigkeit hat sich in den letzten 20 Jahren mehr als verdoppelt. Sie treten nach vorhergehender Sensibilisierung als Reaktion des Immunsystems auf eigentlich harmlose Umwelt-Antigene auf [1, S. 784f]. Anders als das angeborene Immunsystem entwickelt sich das adaptive Immunsystem mit B- und T-Lymphozyten ein Leben lang. Jeder B-Lymphozyt trägt membrangebundenes Immunglobulin als spezifischen Antigenrezeptor. Die enorme Vielfalt dieser Rezeptoren ermöglicht potenziell die Erkennung jedes Antigens der Umwelt, erst der Kontakt mit dem passenden Antigen regt jedoch die entsprechenden B-Lymphozyten im Zusammenspiel mit T-Lymphozyten zur Proliferation und Bildung von Antikörpern an [1, S. 20]. Das Antikörperrepertoire eines Menschen zeigt also die stattgehabten Antigenkontakte zu einem bestimmten Zeitpunkt an und kann als eine Art Abbild seiner Auseinandersetzung mit der Umwelt, eine Biographie auf stofflicher Ebene, gesehen werden [2].
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